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Nach den Hessischen Meisterschaften im März hatten Oxana und ich uns kurz entschlossen, mit 5 Gymnastinnen, Marina Ruf, Zuzanna Wala, Jana Chimitsch, Xenia und Cara Girsch, für den ausgeschriebenen Landesturnverbands-Cup eine Gruppenübung mit 5 Paar Keulen zu gestalten. Also eine kurze Vorbereitungszeit von knapp 3 Monaten mit einem nicht leichten Handgerät. Eine große Herausforderung, aber die Kinder waren motiviert und hatten viel Freude daran. Trotzdem war es schwierig, denn insgesamt 10 Keulen, das war schon eine große Herausforderung. Außerdem sind wir noch nie mit einer Gruppe mit Handgerät auf einem Bundeswettkampf gestartet. Wir wussten nicht, wie stark die Konkurrenz und was mit unseren Trainingsmöglichkeiten überhaupt machbar ist. 12 Vereins- bzw. Landesturnverbandsgruppen waren am Start und unser Ziel war es, das Finale der besten 6 zu erreichen. Am Samstag musste eine Qualifikation mit 2 Durchgängen geturnt werden und davon war der erste Durchgang erstaunlich gut. Der Lohn war die zweitbeste Bewertung. Im 2. Durchgang schlichen sich dann Fehler ein und die eine oder andere Keule fiel auf den Boden. Trotzdem reichte das Gesamtergebnis für einen 3. Platz. Also die Qualifikation war geschafft.

Die Freude war natürlich groß und hätten die Kinder noch einmal solch einen guten Durchgang geturnt wie am ersten Tag, wäre durchaus auch ein 2. Platz möglich gewesen. Solche Gedankengänge hat man aber immer nur hinterher. Vorher ist man bescheiden und hofft auf eine gute Qualifikation. Alle die uns kannten, haben uns den Erfolg gegönnt. Ein verlängertes Wochenende hatte für uns alle, auch die mitgereisten Eltern, einen guten Abschluss gefunden. Oxana Klöpfer-Welker hat die Kinder betreut und ich saß wie so oft am Kampfrichtertisch.