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Traditionell am 2. Adventssonntag, so auch in diesem Jahr, fanden die Adventsfeiern der TSG 1887 für Kinder und „Ältere Mitglieder“, über 50 Jahre, statt. Die Turnhalle war bei beiden Feiern bis auf den letzten Platz besetzt. „Fleißige und geschickte Hände“ hatten auch dieses Mal wieder unsere Turnhalle festlich geschmückt und ausgestattet und die Besucher bereits beim Betreten der Halle in vorweihnachtliche Stimmung versetzt.

Es begann mit der Feier für unsere Jüngsten. Jugendwartin Andrea Schneider begrüßte Kinder und Eltern, bedankte sich vor allem auch für die wirkungsvolle Unterstützung und das gute Miteinander in unserer Kinder- und Jugendarbeit. Mit Verweis und einigen Bemerkungen zur folgenden Märchenaufführung versetzte sie den Nachwuchs in Spannung und Erwartung, denn am Ende der Feier kam der Weihnachtsmann auch zu ihnen und hatte für ALLE in der Halle auch wieder etwas mitgebracht.

Rekordbesuch auch bei den „Älteren“, im Anschluss an die „Kleinen“. Kurt Griesel freute sich besonders darüber, eine solch große Anzahl langjähriger Mitglieder, vor allem aber auch aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, begrüßen zu können. Mit Bezug auf Berichte in Turnverbandsorganen und Tageszeitungen stellte er den Wert der Vereinsarbeit besonders heraus. Er stellte fest, Vereinsgemeinschaften wirken mit ihrem Angebot und ihrer lösungsorientierten Arbeitsweise den Auflösungserscheinungen unserer heutigen Gesellschaft entgegen. Vereine schaffen Bindungen, pflegen Rituale, haben Leitbilder, wichtige Voraussetzungen für funktionierende Lebensgemeinschaften, die in vielen Bereichen unserer heutigen Gesellschaft schon nicht mehr vorhanden sind. Das Erleben von Gemeinschaft ist der soziale Kitt einer Gesellschaft, fördert aber auch die individuelle Persönlichkeitsentwicklung und die Partnerschaft.

Kurt Griesel forderte die Anwesenden auf, die Vereinsgemeinschaft durch aktive Mitarbeit weiterhin zu unterstützen. Er bedankte sich zum Abschluss bei den Frauen und Männern, Mädchen und Jungen, die durch ihre ehrenamtliche Mitarbeit ein solch abwechslungsreiches Vereinleben ermöglichen. Inge Kreutz und Christa Rieth geehrt Stellvertretend für diesen Personenkreis stellte er die Arbeit von Inge Kreuz und Christa Rieth an diesem Tag besonders heraus. Beide sind seit Anfang der siebziger Jahre Mitglieder in unserem Verein. Beide haben in dieser langen Zeit permanent da mitgearbeitet, wo Hilfe erforderlich war. Christa Rieth war darüber hinaus viele Jahre Mitglied im Veranstaltungsausschuss.

Großartige junge Laienschauspieler

Im Mittelpunkt beider Veranstaltungen stand ohne Zweifel das von Elke Hose geschriebene und gemeinsam mit „ihrer Mannschaft“ einstudierte Märchenspiel Alle sind fix und fertig. Mit aktuellen vorweihnachtlichen Problemen unserer Gesellschaft entführten die Mädchen und Jungen unserer Laienspielgruppe die begeisterten Zuschauer ca. 60 Minuten in die Märchenwelt. Lang anhaltender Beifall von „Jung und Alt“ und - trotz technischer Probleme „mehrere Vorhänge“, war der Lohn für alle Beteiligten an dieser in allen Bereichen gelungenen Aufführungen. Dank vor allem an die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler, die neben ihrer sportlichen Betätigung in unserem Verein, bereits seit September geübt und einstudiert haben.

Kompliment an die Autorin, aber auch an die Regiemitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die Bühnenbildner und Bühnentechniker, die Kostümschneiderinnen, alle die hinter und auch vor den Kulissen zur Realisierung beigetragen haben. Sie haben mit ihrem Engagement „Anderen“ einen sehr schönen Adventssonntag bereitet.

Am Montagnachmittag waren dann die Dorothea- Viehmann-Schule und der Kindergarten St. Theresia zu Gast. Auch bei dieser Aufführung wieder ein volles Haus und begeisterte junge Zuschauer. Viel Beifall und viele lobende Worte aus „berufenen Munde“ belohnten vor allem die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler.

Nochmals Danke an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihr habt im besten Sinne für die Arbeit in unserem Verein geworben. Ich gehe davon aus, dass wir, gemessen an den Nachfragen, im nächsten Jahr die eine oder andere zusätzliche Aufführung anbieten werden.